CCE schafft neue Biodiversität in italienischem Industriepark

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CCE schafft neue Biodiversität in italienischem Industriepark

Photovoltaik ist in Italien auf dem Vormarsch: Die internationale CCE-Holding entwickelt und betreibt Agri-Photovoltaikanlagen in vielen italienischen Regionen. Erstmals wird in diesen Wochen eine Anlage realisiert, die nicht in einer landwirtschaftlichen Umgebung gebaut wurde, sondern bewusst in einem Industriegebiet in Ardea, Lazio. Durch die PV-Anlage wird eine Brachfläche sinnvoll genutzt und ermöglicht die Rückkehr der Biodiversität.

Italien setzt seit einigen Jahren vermehrt auf Solarenergie, aktuell erzeugen knapp 500.000 Anlagen rund 10 Prozent des Strombedarfs im Land, Tendenz steigend. Dabei wurden großflächige Anlagen zwischen 1MW und 150 MW Nennleistung bisher meist auf landwirtschaftlich genutzten Flächen installiert. Im Falle der Doppelnutzung ist dies nicht nur sehr rentabel für die Landeigentümer und Pächter: Auch die Früchte und Getreidesorten profitieren nachweislich vom Schatten der Paneele, indem der Wasserbedarf sinkt, was in Zeiten der Wasserknappheit in Italien ein immenser Vorteil ist.

Doppelnutzen für die Natur

Erstmals baut CCE Italien aktuell in Ardea eine Anlage mit 4,73 Megawatt in einem Industriegebiet. Sandro Esposito, Managing Director CCE Italien, betont den Doppelnutzen für das Gebiet am Rand einer Bundesstraße, das bisher brach lag: „Es wird vermutlich 1-2 Jahre dauern, aber dann rechnen wir damit, dass der Boden regeneriert und Insekten aller Art zurückkommen werden.“

Die österreichisch-deutsche CCE Holding hat in Italien weitere Agri PV-Anlagen in der Planungspipeline, die in den kommenden Jahren realisiert werden. Als Wachstumsbremse erweisen sich dabei jedoch immer wieder bürokratische Prozesse: „CCE hat viel Mühe und Ressourcen investiert, um auf unsere Weise einen kleinen Beitrag zur Erreichung der Ziele zu leisten, die sich Europa für den Ausbau der erneuerbaren Energien gesetzt hat. Ausufernde Bürokratie und ein unterentwickeltes Stromnetz führen leider häufig zu Verzögerungen. Deshalb muss das Genehmigungsverfahren vereinfacht und der Zugang zum Stromnetz zügig ausgebaut werden,“ so Sandro Esposito.

Das Nadelöhr Genehmigungsverfahren steht für CCE in Italien im Fokus, da der internationale Stromerzeuger hier PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 2000 MW in der Planungsphase hat. Das greifbare Ziel der CCE, ein führender IPP (Independent Power Producer) in Europa zu werden, ist eng mit der Entwicklung in Italien verbunden. Dabei verfolgen die CEOs Jörg Menyesch und Martin Dürnberger neben dem wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens auch ein übergeordnetes Ziel: „Wir folgen unserer Vision einer ’Zukunft mit 100% erneuerbarer Energie für einen lebenswerten Planeten’, die uns jeden Tag aufs Neue motiviert.“

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